Bundesweite Verbraucherbefragung bestätigt den Bedarf an intelligenter Steuerung für Nachtspeicherheizungen
Kurz vor Beginn der kalten Jahreszeit und rechtzeitig zum Beginn der Heizperiode stellt das forsa Institut die Ergebnisse einer bundesweiten Verbraucherbefragung aus Juli 2017 zum Thema Stromheizungen vor. Anlass dieser 120-seitigen Studie war ein Auftrag der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit der Zielsetzung, das Nutzungsverhalten bei Nachtspeicherheizungen und Direktheizungen besser kennen zu lernen, um die Energieberatung für Mieter und Wohneigentümer mit elektrischer Heizung optimieren zu können.
Dass es sich bei elektrisch beheizten Haushalten um eine beachtenswerte Gruppe bei den privaten Energieverbrauchern handelt, zeigen folgende Zahlen: In Deutschland heizen rund 4 % aller Haushalte mit Strom (Quelle: Statistisches Bundesamt 2016). Durch Nachtspeicherheizungen werden rund 10 % des gesamten Stroms der privaten Haushalte in Deutschland verbraucht (Quelle: Bundesnetzagentur).
Die Wärmespeicherheizungen in diesen rund 1,6 Millionen deutschen Haushalten sind besonders wartungsarm und kaum störanfällig. Sie sind häufig schon seit Jahrzehnten unverändert im Betrieb. Das Ergebnis der forsa-Verbraucherbefragung ist entsprechend eindeutig bei der Frage zur „Zufriedenheit mit der Stromheizung”: Mehr als zwei Drittel aller befragten Mieter und Eigentümer sind mit Ihrer Stromheizung zufrieden, eine Umstellung der Heizung auf andere Energieträger wird nur von 27 % der Hausbesitzer und Wohneigentümer in Erwägung gezogen.
Unzufrieden sind laut Verbraucherbefragung viele Nutzer von Nachtspeicheröfen und Nachtspeicher-Fußbodenheizungen jedoch mit der fehlenden Möglichkeit, die Raumtemperatur kurzfristig anzupassen.
Der insgesamt hohe Stromverbrauch belastet die Haushaltskasse und die Mehrheit der Nutzer hat sich bereits aktiv um Maßnahmen zur Senkung der Heizkosten gekümmert.
Solche Maßnahmen bestehen jedoch aufgrund alter, unflexibler Regelungssysteme meist in der Temperaturabsenkung in einzelnen Räumen oder in der gesamten Wohnung und gehen mit einem spürbaren Komfortverlust einher.
tekmar bietet Alternativen in der Steuerung von Nachtspeicherheizungen
Ein Viertel der Mieter und ein Drittel der Eigentümer haben sich nach dieser Verbraucherbefragung in der Vergangenheit bereits über ihre Möglichkeiten zur Senkung der Heizstromkosten informiert. Dabei stehen die Optimierung der Bedienung oder die Einstellung der Heizung im Mittelpunkt. Neun Prozent der Eigentümer haben zudem ihre alte Stromheizung technisch überholt und beispielsweise die Regelung erneuert. Genau hier knüpft das Essener Unternehmen tekmar mit seinen intelligenten Steuerungssystemen an. „Beim Traditionsunternehmen tekmar Regelsysteme GmbH handelt es sich um einen ‚hidden Champion‘ der Branche,” erläutert Geschäftsführer Dr. Eberhard Fries, „Kaum jemand weiß, dass bereits seit 50 Jahren in vielen Wärmespeicherheizungen – mit Heizöfen oder Fußbodenheizung – eine Regelung von tekmar eingebaut ist.” Und weiter: „Tekmar ist bundesweit der einzige Anbieter, der sich um Komforterweiterung und Energiekostensenkung für die Nachtspeichernutzer kümmert. Seit Mitte des Jahres 2016 haben wir intelligente, digitale Steuerungsmodule für eine preiswerte, schnelle Nachrüstung bestehender Anlagen auf dem Markt.”
Tekmar Steuerungen nutzen durch dynamische Ladezeitenregelung die Freigabezeiten der Netzbetreiber für eine bedarfsgerechte Aufladung der Heizung. Mit Einzelraumsteuerung, zusätzlicher Remote-Control-Steuerung über eine App und der Einbindung der Wetterprognose werden auch die Heizgewohnheiten des Nutzers sowie der Verlauf der Außen- und Raumtemperatur miteinbezogen. Im Resultat können durch diese neuen Funktionen mehr als 20 % des Stromverbrauchs eingespart werden. Doch auch für Netzbetreiber und Stromanbieter bieten tekmar Regelungssysteme interessante Perspektiven.
Thomas Beye, Vertriebsleiter bei tekmar, glaubt an die Renaissance der Energiespeicherheizung: „Unsere Steuerungssysteme passen die Heizung optimal an die neuen Freigabezeiten der Netzbetreiber an. Tekmar ist als Partner an mehreren Forschungsprojekten beteiligt, die sich der Fragestellung widmen, welche Rolle Speicherheizungen als Puffer für die Schwankungen der Netzauslastung durch die zunehmende Einspeisung regenerativer Energien spielen können.”
Die intelligente Steuerung von Speicherheizungen nutzt Potenziale für Kundenzufriedenheit und Kundenbindung
Für Energieanbieter waren die Nachttarifkunden bisher stabile Bestandskunden mit überdurchschnittlich hohem Verbrauch, die fast nie verloren gingen. Im Laufe der vergangenen 20 Jahre hat sich deshalb auf Seiten der Energielieferanten und Netzbetreiber kaum jemand intensiv mit der Weiterentwicklung von Speicherheizungen befasst. Doch der Markt hat sich grundlegend geändert: Komfort und Umweltschutz durch die Nutzung erneuerbarer Energien sowie ganz allgemein die Senkung des Energieverbrauchs stehen bei fast allen Stromkunden auf der Wunschliste. Hier bieten sich erhebliche Potenziale für Verbesserungen. Netzbetreiber und Stromlieferanten sind deshalb gefragt, zeitgemäße neue Lösungen für ihre Niedrigtarifkunden anzubieten. Dabei leistet tekmar Hilfestellung.
Gemeinsame Projekte bringen schnell marktreife Ergebnisse
„Heute müssen wir oft feststellen”, mahnt Andreas Weeber, Leiter Produktmanagement bei tekmar, „dass auch hervorragend ausgebildete Elektroingenieure beim Thema intelligent geregelter Aufladung von Nachtspeicherheizungen ganz von vorn anfangen müssen. Hier fehlt Erfahrung und Know-how.” Und weiter: „Aus diesem Grund hat sich die Kooperation in der Projekt- oder Produktentwicklung zwischen Energieversorgern und Netzbetreibern auf der einen Seite und tekmar auf der anderen Seite in einigen germeinsamen Projekten bereits als vorteilhaft erwiesen.”
Mit E.On und Innogy, mit RWE/Siemens und Westnetz und vielen weiteren Partnern hat tekmar seit dem Jahr 2011 erfolgreich in Pilotprojekten und bei Produktentwicklungen zusammengearbeitet.
„Wir informieren interessierte Stadtwerke, Energieversorger und Netzbetreiber gerne detailliert über unsere bisherige Arbeit,” erläutert Weeber, „Unsere Kooperationen waren stets ‚win-win-Situationen‘ für alle Beteiligten: Netzbetreiber finden Gelegenheit zur Erprobung von ‚Power-to-heat‘-Konzepten für die Verwertung z.B. von schwankenden Einspeisungen aus Windenergie. Energieversorger positionieren sich als moderne, zukunftsfähige Unternehmen und binden private Großverbraucher für viele Jahre an ihre Unternehmen. Tekmar profitiert von der hohen Markt- und Kundenkenntnis der Partner durch vereinfachten Absatz der modernen Steuerungstechnik. Und – last but not least – der Verbraucher gewinnt Komfort und senkt seine Energiekosten.”
Nachtspeicherheizungen gehören mit den tekmar Steuerungen, den neuen Angeboten auf dem Strommarkt und den Möglichkeiten und Herausforderungen der Energiewende noch lange nicht zum alten Eisen. In Kooperationsprojekten zwischen tekmar sowie Energieversorgern und Stadtwerken können hieraus zeitgemäße Produkte entwickelt werden, die Verbrauchern und Anbietern gleichermaßen interessante wirtschaftliche Perspektiven bieten.
Eine Kooperation mit tekmar könnte für uns interessant sein.
Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf!