In Deutschland nutzen heute noch über eine Million Wohnungen Nachtspeicher-Heizungen, die zum Teil mehr als 50 Jahre alt sind. Die letzten Weiterentwicklungen der Nachtspeicher-Technologie erfolgten im Jahre 1990, viele Steuerungen sind jedoch seit der Erstinstallation unverändert geblieben.
Manche Nutzer „regeln“ die Raumtemperatur bis heute mit dem Fenster: Um auf der sicheren Seite zu sein, wird maximale Energie geladen – sollte es dann doch zu warm werden, öffnet man das Fenster …
Da diese Strategie sowohl vor dem Hintergrund steigender Energiekosten als auch aus Umweltaspekten nicht mehr sinnvoll ist, entschloss sich das Essener Unternehmen tekmar Regelsysteme, das sich bereits seit über 50 Jahren mit der Speicherheizung beschäftigt, eine neue, intelligente Generation von Steuerungen für die Energiespeicherheizung zu entwickeln.
Dieses System nutzt die heute verfügbaren technischen Möglichkeiten zur Optimierung von Energiezufuhr und Wärmeabgabe, um den Verbrauch elektrischer Heizungssysteme zu reduzieren.
Die nun bedarfsgerecht abrufbare Heizleistung orientiert sich zum einen an den individuellen Wünschen und Lebensgewohnheiten des Nutzers und berücksichtigt zum anderen alle relevanten Außenfaktoren: Diese werden über Temperaturfühler im Innen- und Außenbereich und über die aus dem Internet abgerufene Wettervorhersage ermittelt.
Damit braucht die Heizung nicht mehr Leistung zu erbringen, als aufgrund der individuellen Nutzeranforderung und der aktuellen Witterung benötigt wird. In Kombination mit der ausgereiften Vernetzung der Heizquellen untereinander steht nun ein intelligentes Steuersystem zur Verfügung, das eine Speicherheizung deutlich leistungsfähiger und sparsamer macht, aber zugleich auch den Komfort für Nutzer erheblich erhöht.
Da die „Hardware“ unverändert bleibt, lässt sich die neue elektronische Steuerung nachträglich in nahezu jede bestehende Speicherheizung einbauen. Die Montage dauert meist nur wenige Stunden.
Die Signalübertragung der tekmar Steuerung kann sowohl über Kabel (z.B. die vorhandenen Steuerleitungen zu den Speicherheizgeräten) als auch über Funk erfolgen. Deshalb kann die intelligente Steuerung mit minimalem Aufwand nachgerüstet werden.